BUSY DAY AT THe BeACH

gestern hatte ich wieder einsatz am strand. da wir in den vergangenen tagen recht starken wind hatten war das meer entsprechend unruhig und es kamen zum teil rechte brecher rein. nun ist es natürlich so, dass all das wasser welches von den wellen an den strand gebracht wird auch wieder irgendwo abfliessen muss. dies tut es je nach beschaffenheit des strandes entweder an den beiden enden aber durchaus auch irgendwo zwischendrin. dies sind dann die von allen gefürchteten rips oder auf gut deutsch, strömungen. hier in australien gilt an bewachten ständen, wie coogee es einer ist, für badende “swim between the flags”, also dass man zwischen den flaggen schwimmen soll. bei ruhigem meer sind diese flaggen meist weit auseinander und es kümmert dann auch selten jemanden wenn die leute ausserhalb der flaggen schwimmen. sind die verhältnisse aber so wie gestern werden die beiden flaggen so aufgestellt, dass sie nur den sichersten teil des strandes freigeben. unsere flaggen waren zum beispiel gestern ganz am südlichen ende des strandes, etwa 30 meter auseinander. nun ist für mich auch klar, dass nicht unbedingt jeder das konzept “swim between the flags” kennt. es geht mir aber dennnoch nicht ganz auf warum jemand an einen strand kommt wo es grosse wellen hat, sieht dass alle leute am exakt gleichen ort baden, dort flaggen aufgestellt sind, zwischen diesen flaggen leute in gelben uniformen mit der aufschrift “lifesaver” stehen…und man dann beschliesst 20 meter daneben ins wasser zu steigen! gestern duzende male passiert. wir “laden” dann jeweils die schwimmer mit handzeichen und zurufen ein, doch bitte zwischen die flaggen schwimmen zu kommen, was eigentlich auch immer sofort befolgt wird. je nach stärke der strömung kommt es wie gestern auch immer wieder vor, dass die leute abgetrieben werden obwohl sie zwischen den flaggen schwimmen. auch hier manchen wir sie darauf aufmerksam und winken sie zurück. das zurückschwimmen ist dann aber meist nicht ganz so einfach, weil man ja nun plötzlich gegen die strömung schwimmen muss. so musste ich gestern grad drei mal jemanden an den strand zurückholen…nicht in dramatischer weise, aber irgendwie haben sie es einfach nicht gecheckt, dass es einfacher wäre an den strand zu schwimmen und dann zu fuss zurück zu den flaggen zu gehen als minutenlang gegen die stömung zu schwimmen ohne auch nur einen zentimeter vorwärts zu kommen. ich habe dann jeweils versucht ihnen das ganze zu erkären aber grossen augen, ein fragender blick und einem “ahaaaa” haben ganz klar zum ausdruck gebracht, dass der lerneffekt etwa der gleiche gewesen ist wie wenn ich ihnen das totemügerli erzählt hätte…und so ist es dann auch nicht ganz verwunderlich, dass die eine touristin 5 minuten später sich wieder am genau gleichen ort gegen die strömung abmühte. als ich sie dann zum zweiten mal wieder reingeholt hatte musste sie zuerst mal absitzen und sich erholen…ins wasser ging sie jedenfalls nicht mehr. es war auf jeden fall ein kurzweiliger und abwechslungsreicher nami und ich freue mich schon jetzt auf meinen nächsten einsatz ende märz…und zwar im fall abersowasvon! jawohl!

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